Campingplatz Stausee Hohenfelden

Am Pfingstwochenende ging es mit Kind und Kegel auf den Campingplatz. Uns hat es mit Freunden an den Stausee Hohenfelden und auf den gleichnamigen Campingplatz verschlagen. Dieser liegt im Ilmtal südlich von Erfurt und Weimar gut erreichbar durch die Autobahn A4.

Beitrag enthält Produktplatzierungen. Die Nennung von Produkten erfolgt zur besseren Beschreibung der allgemeinen Inhalte und erfolgt ohne Bezahlung der jeweiligen Hersteller. Die Bilder des Campingplatzes wurden uns Nachträglich auf unsere Anfrage kostenfrei zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zu Werbehinweisen findet ihr hier.

Und da kommen wir schon zu dem ersten Problem. Wir haben uns für das Pfingstwochenende entschieden… Durch den Wochend- und Feiertagsverkehr hat die Anreise gleich mal ein paar Stunden länger gedauert. Aber das war am Campingplatz kein Problem. Zum einen ist die Anmeldung bis in die Nacht besetzt und zum anderen war das Campingplatz-Team super vorbereitet. Es wurde sogar eine eigene Anmeldung eingerichtet, an der bereits alle nötigen Unterlagen, Schlüssel und Schrankenkarten bereit lagen.

Auf dem Stellplatz hieß es dann erstmal „ankommen“. Da wir als Gruppe mit Zelten und Wohnmobil unterwegs waren, wurde uns ein Platz bei den Caravan-Stellplätzen zugeordnet. An dieser Stelle ein echter Pluspunkt, dass wir bei der Anmeldung als Gruppe einen gemeinsamen Stellplatz bekommen haben. Bei anderen Campingplätzen war dies auf Anfrage leider nicht möglich.

Der Platz

Der Campingplatz selber bietet im Grunde alles, was man bei einem Campingplatz erwarten darf. Es gibt Stellplätze für Wohnmobile in verschiedenen Kategorien, sowie Zeltwiesen und Bungalows. Zahlreiche Dauercampingplätze geben dem Platz eine gewachsene Struktur, wie in einer kleinen Siedlung und man hat nicht das Gefühl, dass der Platz stumpf am Reisbrett entworfen wurde.

Die Anlage selber liegt in Hanglage und so sind die einzelnen Ebenen terrassenartig angeordnet. Auf unserem Stellplatz hatten wir etwas mit dem Untergrund zu kämpfen. Gut für Wohnmobile, aber schlecht für Heringe, war der Untergrund sehr steinig. Leider hatten wir den Kunststoffhammer vergessen. Gefühlt sind meine Handflächen immer noch blau vom Heringe reindrücken. Glücklicherweise hatten wir hilfsbereite Nachbarn, welche uns mit entsprechendem Werkzeug aushelfen konnten.

Sanitäranlagen

Neben Lage und Stellplatz sind die Sanitäranlagen das wichtigste auf einem Campingplatz. Auf dem Campingplatz Hohenfelden waren diese in großzügigen Gebäuden untergebracht und zahlreich vorhanden. Die Anlagen selber waren sauber und es gab genug Duschen und WCs, dass auch an Pfingsten kein Anstehen nötig war.

Für Familien mit Kindern gibt es einen Wickelraum, der jedoch nur mit einem Schlüssel zugänglich ist. Aber auch so gab es genug Einrichtungen für Kinder.

Außerdem vorhanden sind Spülbecken und Herdplatten. Insgesamt wirken die Anlagen zwar ein wenig alt, aber sie waren sauber und funktionsfähig. Das ist schließlich das wichtigste.

Freizeitangebote

Neben grillen und im Liegestuhl rumsitzen gibt es natürlich noch verschiedene andere Freizeitangebote. Auf dem Campingplatz gibt es einen schönen kleinen Spielplatz für kleine Kinder direkt am Empfangsbereich. Dem gegenüber ist ein kleiner Biergarten.

An der Badestelle mit Steg gibt es eine große Liegewiese mit Bolzplatz und kleinem Spielplatz für größere Kinder. Für ganz große Kinder gibt es dann noch echte Outdoor-Erlebnisse im Outdoor-Camp. Kletterwand, Floßbau und Geocaching sind nur einige der zahlreichen Angebote.

Außerhalb der Campinganlage gibt es einen Kletterwald mit Erlebnis-Minigolf und auf der anderen Seeseite einen Bootsverleih, sowie eine Therme mit Freibad.

Ansonsten lädt die Region zu Wanderungen oder Radtouren durch den Wald oder um den See ein. Einen größeren Spielplatz gibt es noch im Ort Hohenfelden gegenüber der Feuerwehr. Dieser liegt direkt auf dem etwa 5 Kilomater langen Rundweg um den See.

Essen und Trinken

Klar, Campingplatz ist Selbstversorgung. Gaskocher und Grill gehören zu den wichtigsten Ausstattungen. Die nächste Einkaufsmöglichkeit ist ein Rewe ca. 3 Kilometer entfernt. Ansonsten gibt es einen Kiosk für Brötchen und Kaffee am Morgen und einen Biergarten.

Für Snacks und Getränke stehen auch Automaten in den Sanitärgebäuden bereit. Wer beim Thema Trinkwasserversorgung gerne auf PET-Flaschen verzichten möchte, aber unsicher ist, ob das Wasser aus der Leitung zum Trinken geeignet ist, der kann sich ja mal in unseren Beitrag „Trinkwasser beim Zelten“ oder „Trinkwasser unterwegs“ einlesen. Dort erfahrt ihr, welche Vorbereitungen und Grundüberlegungen wir vor einer Reise treffen.

Fazit

Insgesamt bietet der Campingplatz alles, was man für den Campingurlaub braucht. Anlage und Ausstattungen waren überall in Ordnung, haben uns aber nicht vom Hocker gehauen. Es gibt nicht wirklich etwas zu meckern, aber so ein richtiges Highlight fehlt irgendwie. Verschiedene Bewertungsplattformen bescheinigen dem Platz eine gute Qualität und dem können wir uns nur anschließen.

Für alle Rabattkarteninhaber sicher erfreulich zu hören, dass im Grunde alle gängigen Karten (ADAC, Camping Card Europe, ASCI) vor Ort akzeptiert werden.

Zum Schluss folgt dann die Abreise. Da war dann auch mal Schlange stehen angesagt. Wenn alle gleichzeitig weg wollen, kann es schon mal voll werden. Da hilft es, den Infozettel zu lesen und sein Auto am Platz zu lassen. Der kleine Parkplatz an der Schranke wird sonst schnell von wartenden Gespannen überfüllt. Aber auch da wirkte Das Team gut vorbereitet und eingespielt.

Weitere Inforationen zum Campingplatz und weiteren Ausflugsmöglichkeiten findet ihr auf der Webseite des Platzes. Gerne könnt ihr auch eure Eindrücke hier mit uns und allen anderen Lesern teilen.

Facebooktwitterpinterestlinkedintumblrmail

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.