Wegweiser

Den Wald erleben auf dem Heidelberger Königstuhl

Der Königstuhl Heidelberg – mit 567,8 Metern der höchste Berg des Kleinen Odenwalds – ist Naherholungsgebiet, Freizeit- und Forschungsstätte zugleich. Jahr für Jahr, Sommer wie Winter zieht es zahlreiche Besucher in den Heidelberger Stadtwald. Auch wir waren schon unzählige Male hier oben um dem städtischen Alltag zu entfliehen und in die Natur einzutauchen. Vom Wanderparkplatz aus starten viele verschiedene Wanderwege, wie z.B. der Neckarsteig, der Rundweg Via Naturae und der besonders für Kinder geeignete Walderlebnispfad.

Der Walderlebnispfad

Mit knapp 2 km ist der Walderlebnispfad kurz genug für einen Spielplatz AusguckNachmittagsspaziergang mit Kleinkindern. Durch viele liebevoll hergerichtete Holzschnitzereien kann man hier oben schnell mal einige Stunden mit den kleinen verbringen. Neben verschiedenen Rast- und Picknickmöglichkeiten gibt es einen kleinen Ausguck von dem aus versteckte Waldbewohner in den Bäumen zu sehen sind. Neben einigen Informationstafeln sind es die abwechslungsreich gestalteten Entdeckungs- und Geschicklichkeitspfade parallel zum Hauptweg, die bei Kindern für echte #DraussenErlebnisse sorgen.

Parcours für die Sinne

Der Lehr- und Erlebnispfad ist ein Parcours für die Sinne und bietet zahlreiche Stationen zum Ausprobieren. Der Spaß ist übrigens nicht nur für Kinder geeignet. Auch viele Erwachsene erfreuen sich an den verschiedenen Stationen. Der Rundweg ist gut mit dem Kinderwagen zu befahren, lediglich nach starkem Regen oder bei Tauwetter können die Wege nass und weich sein. Im Winter bietet sich ein Schlitten als Transportmittel an, womal der Weg auf Grund sehr hoher Besucherzahlen schnell matschig wird, auch wenn drum herum alles weiß ist. In Heidelberg und im Neckartal fallen die Winter in der Regel sehr mild aus, weshalb auch nur wenige Tage im Jahr der Schnee tatsächlich liegen bleibt. Ganz anders kann es oben auf dem Königstuhl aussehen. Erfahrungsgemäß sind es oben ca. 4 – 6 °C kälter als im Tal. In warmen Sommern findet man dann hier oben Abkühlung und im Winter genug Schnee für einen kurzen Winterausflug.

Anreise mit Bergbahn oder Auto?

Vogel BankDen Walderlebnispfad erreicht man am schönsten mit der alten Bergbahn, eine der ältesten und mit 1,5 km die längste Bergbahn Deutschlands. Weitere Möglichkeiten sind das eigene Auto oder der Bus, der vom Heidelberger Bismarckplatz aus startet. Wer die besondere Herausforderung sucht, der kann natürlich auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß den Aufstieg wagen. Über die Himmelsleiter kommt man zum Beispiel direkt vom Heidelberger Schloss bis zur oberen Bergbahnstation. Wie man sich fühlt, wenn man die 1600 Stufen erklommen hat könnt ihr in einem anderen Beitrag nachlesen.

Geocaching für die Kleinen

Wer für sich oder bei seinen Sprösslingen für einen zusätzlichen GeocacheReiz sorgen möchte, der kann sich an dem Geocache „Zauberwald“ orientieren. Wie eine Art Schatzkarte führt dieser Multicache von Station zu Station und am Ende müssen die Zielkoordinaten errechnet werden. Für uns war dies eine willkommene Abwechslung. Mit älteren Kindern empfehlen wir aber etwas mehr Vorbereitung für den „Zieleinlauf“. An den Zielkoordinaten befindet sich nur eine Dose mit einem Logbuch. Für Kinder etwas unspektakulär. Da ist der Kreativität der Eltern aber keine Grenzen gesetzt. Wir haben das Rätsel übrigens gelöst und Emmi hat auch aufgepasst, dass Papa beim Loggen alles richtig macht.

 

Der frühe Vogel hat mehr Platz zum Spielen

SpechtWer hier oben seine Ruhe haben möchte, der sollte an Wochenenden möglichst früh da sein. An schönen Tagen ist das Gebiet sehr überlaufen und der Parkplatz schnell überfüllt. Bei der Anreise mit der Bergbahn im Sommer sind an der Umsteigestation längere Wartezeiten einzuplanen und mit dem Kinderwagen kann es schnell eng werden in den alten Wagons. Wer nicht die Möglichkeit hat, an besucherarmen Tag hier her zu kommen, der kann sich über das weit verzweigte Wegenetz seine eigene Route suchen. Und was man hier oben noch so alles erleben kann, das erfahrt ihr ein andermal.

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