Egal ob an warmen Tagen, als Flucht vor der warmen Sonne oder an trüben Tagen für mehr Bewegung, eine Wanderung durch den Wald geht immer. Erst recht im Schwarzwald und seinen zahlreichen verwinkelten Tälern und Schluchten. Komplettiert wird der Aufstieg entlang eines tollen Wasserfalls.
Wir waren mit der Familie bei den Allerheiligen Wasserfällen. Sogar schon als Wiederholungstäter. Es ist jedes Mal wieder toll zu sehen, wie die Kinder aufblühen, klettern und ihren Spaß haben im Wald. Das Staunen ist groß und natürlich auch die Freude auf gelegentliche Picknick-Stopps.
Deine Anreise mit dem PKW
Aber von Anfang. Bevor es zu Fuß auf dem Sagenrundweg von den Allerheiligen Wasserfällen zur Klosterruine geht, steht zunächst die Anreise mit dem PKW an. Wir sind von Achern kommend zunächst die Landstraße bis Ottenhöfen gefahren um dann nach dem Ortsausgang der schmalen Kreisstraße zu folgen. Ab da an ging es sehr kurvenreich hoch und runter bis zum Parkplatz unterhalb der Wasserfälle.
Weitere Parkplätze gibt es auch oben als direkten Zugang zur Klosterruine und dem Biergarten. Kleiner Tipp: Seid früh da. Jedes Mal, wenn wir nach unserer Runde zurückgekommen sind zum Parkplatz, hieß es da bereits Schlange stehen.
Auf geht’s zum Wasserfall
Die ca. 3,6 km des Sagenrundweges beginnen mit dem Durchqueren eines beindruckend großen Portals aus dicken Baumstämmen. Für den Zugang zum Wasserfall hat sich die Tourismusgemeinschaft sehr große Mühe gegeben. Anschließend geht es über einen schmalen Weg und unzählige Stufen hinauf. Ganze 83m und 7 Stufen gibt es zu bestaunen. Dazu der Blick entlang der steilen Schluchten und in den Weiten des Schwarzwaldes.
Oben angekommen geht es weitestgehend eben über einen breiten Schotterweg parallel zum Flussbett bis zur Klosterruine. Kurz vor dem Klostergarten lohnt sich ein Abstecher zum Ehrenmal des Schwarzwaldvereins. Von dort aus hat man noch einmal einen guten Blick über die Klosteranlage.
Picknick am Kloster
Im Klostergarten hieß es für uns dann erst mal Mittagspause und Picknick ausgepackt. Solltet ihr kein Picknick dabeihaben, gibt es auch ein Restaurant mit Biergarten, sowie WC-Anlagen und einen Hofladen. Als wir das erste Mal dort waren, hatte leider alles geschlossen, von daher lohnt es sich vorher mal ein Blick auf die Webseite www.kloster-allerheiligen.de zu werfen.
Nachdem wir die Klosterruine unsicher gemacht haben, gab es für jeden noch ein Eis und es ging oberhalb des Flusslaufs wieder zurück. Das spannendste ist, dass der höchste Punkt der Rundtour noch kommt. Etwa auf Höhe des Wasserfalls wird der geschotterte Weg felsig und schmaler. Es geht hinauf zu mehreren tollen Aussichtspunkten und Infotafeln, wie z.B. dem Reitersprung oder der Engelskanzel.
Mit tollen Endrücken geht es wieder hinab
Ab der Engelskanzel geht es dann wieder hinab. Zunächst über einen schmalen Wanderpfad, zwischendurch auf einem breiten Forstweg, bis es dann noch einmal steiler hinab zum Parkplatz geht. Inklusive Picknick haben wir etwa 3 Stunden gebraucht. Wer einfach zügig eine Runde läuft schafft es sicher auch in knapp 1,5 Stunden.
Insgesamt eine tolle Runde und wer noch nicht genug hat, findet in der Nähe noch die Edelfrauengrab Wasserfälle. Aber davon berichten wir ein anderes Mal. Jetzt seid ihr erst mal wieder dran. Welche tollen Ausflugserfahrungen oder Tipps habt ihr für uns? Schreibt doch gerne in die Kommentare oder verlinkt euch mit uns auf Facebook oder Instagram. Dort erhaltet ihr auch regelmäßige Updates zu weiteren Abenteuern draußen mit der Familie.





