Die Kombination aus einem aktiven Leben und bevorstehendem Nachwuchs führt zwangsläufig zu der Frage, wie die Knirpse in den kommenden Jahren transportiert werden sollen.
Gerade auf Wanderungen oder Radtouren ist es absehbar, dass die Kinder irgendwann nicht mehr können und getragen werden wollen. Hierfür haben wir uns nach der klassischen Stofftrage für einen Tragerucksack, eine Kraxe, von Deuter entschieden. Den Erfahrungsbericht dazu lest ihr hier.
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Wie alles begann
Mit der Zeit und dem zweiten Kind schleichen sich verschiedene „Transporter“ zu Hause ein. Solltet ihr bereits Kinder haben, kennt ihr das sicher. Da ist der Kinderwagen und vllt. auch noch ein Buggy. Die Trage oder Kraxe, ein Bollerwagen für das Freibad, der Kindersitz am Fahrrad und was weiß ich, was es noch alles gibt. Wir wollten für Radtouren z.B. noch einen Anhänger.
Und jetzt geht’s in den Urlaub. Nehmt ihr da alles mit? Ist das Auto wirklich so groß? Bei uns war es ein Urlaub in Schweden, bei dem genau diese Fragen beantwortet werden mussten. Unser Jüngster war noch kein Jahr alt, also brauchten wir den Kinderwagen noch. Für den Tag am See und das entsprechende Gepäck ist ein Bollerwagen das Mittel der Wahl. Naja, und was ist ein Schwedenurlaub ohne Fahrräder? Für uns undenkbar, also brauchen wir noch den Kindersitz am Fahrrad.
3in1 für noch mehr Erlebnisse
Und da kommt der Fahrradanhänger Thule Cab ins Spiel. Durch sein leichtes Handling lässt sich der Anhänger als Kinderwagen nutzen und bietet sogar den Vorteil, dass auch das „große“ Kind beim Stadtrundgang eine Mitfahrgelegenheit hat. Pro Kind dürfen hier 22kg im Anhänger Platz nehmen.
Mit 85 Liter Fassungsvolumen passt sogar ein Laufrad oder Bobbycar in das Gepäckabteil und ersetzt damit einen Bollerwagen. Insgesamt sind es 45kg Zuladung die auch erst einmal gezogen/geschoben werden wollen.
Ach ja, da war ja noch was. Fahrradfahren wollten wir ja auch noch. Hier gibt es bei Thule sehr praktisches Zubehör, wie zum Beispiel verschiedene Einsätze für Kleinkinder.
Viele praktische Details
Montage am Fahrrad
Zur Montage am Fahrrad gibt es eine praktische Anhängerkupplung mit Schnellspanner. Diese hat den Vorteil, dass ihr innerhalb von fünf Minuten das Zugfahrrad wechseln könnt, solange ein Schnellspanner vorhanden ist.
Sicherheit im Verkehr
Zur Sicherheit im Verkehr gibt es eine Fahne, welche sowohl rechts, als auch links am Anhänger eingesteckt werden kann und ein praktisches Rücklicht. Reflektoren sind auch schon vormontiert.
Schnell und praktisch umgebaut
Nach der Fahrt wird die Deichsel seitlich befestigt und die kleinen Vorderräder umgesteckt. Schnellverschlüsse erleichtern die Montage. Auch ein praktischer Getränkehalter für zwei Trinkflaschen und einem kleinen Staufach lässt sich mit Schnellverschlüssen montieren. Auf die Option einer zusätzlichen Ablagefläche haben wir verzichtet.
Planst du eine Radtour und weißt noch nicht, wie du deine Kinder transportieren sollst? Hier kannst du unseren Fahrradanhänger Thule Cab ab Heidelberg mieten -> Diesen bieten wir zur hier zur Miete an
Schutz bei Wind und Wetter
Während einer Radtour können so einige äußere Einflüsse das MikroAbenteuer prägen. Sonnenschein, Regen und Insekten beeinflussen das Vergnügen und somit die Stimmung unserer kleinen Mitreisenden stark.
Der Insektenschutz ist fest mit dem Anhänger verbunden und wird mit einem Reisverschluss verschlossen. Unbenutzt kann dieser zusammengerollt unter dem „Dach“ im Anhänger verstaut werden. Der Sonnenschutz wird oben drüber eingeklippst und lässt sich in der Höhe frei verschieben. Sehr praktisch bei Schotter, da er nach unten verschoben vor kleinen Steinchen schützt. Der Regenschutz wird einfach eingehakt und dann über den gesamten Anhänger gespannt.
Mehr Sitzkomfort
Jetzt haben wir so viel über äußere Details des Anhängers gesprochen, dabei ist die Aufgabe doch der Kindertransport. Das ist der Punkt, an dem sich jedes Elternteil wohl wünscht auch noch einmal klein zu sein. Beide Sitze sind individuell verstellbar. So kann z.B. ein Kind gerade sitzen und das andere in eine Liegeposition zum Schlafen gebracht werden.
Die Sitze verfügen über ein praktisches 5-Punkt-Gurtsystem. Dabei kann jede Gurtseite einzeln eingeklickt werden und erleichtert so das Anschnallen. Neben dem Sitz hat jedes Kind noch ein praktisches Netz für eine Trinkflasche oder Spielzeug.
Für Kleinkinder gibt es noch zwei verschiedene Einsätze. Der „Chariot Infant Sling“ ist eine Art Hängematte in die Kleinkinder von 1 – 10 Monate gelegt werden können. Wir hatten unseren Jüngsten ab etwa 3 – 4 Monaten in der Hängematte.
Sobald euer Kind allein sitzen kann bietet sich der „Baby Supporter“ an. Dieser ist eine Art Sitzerhöhung für mehr Seitenhalt und mit zusätzlicher Kopfstütze, damit der Kopf während der Fahrt gut gehalten wird. Dieser Einsatz ist für Kleinkinder von 6 – 18 Monaten geeignet. Unsere Große ist bereits 5 Jahre und lässt sich immer noch gerne im Anhänger rumfahren. Ihre Beine ragen nur mittlerweile vorne raus.
Für alle Kinder ohne Sitzeinlagen empfehlen wir ganz klar das Tragen eines Helmes. Auch wenn der Anhänger als eine Art „Schutzkäfig“ dienen mag, sind zwei zusammenstoßende Köpfe sehr schmerzhaft. Was sonst noch bei einem Unfall passieren kann, sollte jedem klar sein!
Solltet ihr in der Region um Heidelberg wohnen, oder einen Ausflug machen wollen, könnt ihr gerne unseren Anhänger ausprobieren, bevor ihr euch einen anschafft. Diesen bieten wir auch zur Miete an.
Praktisch faltbar für den Transport
Da wir den Anhänger ja mit in den Urlaub nehmen wollten, stellt sich natürlich noch die Frage, wie dieser ins Auto passen soll. Zusammengefaltet ist der Anhänger etwa 110cm lang, 80cm breit und 50cm hoch.
Wir hatten für den damaligen Schwedenurlaub einen Passat Kombi und lieben seitdem dieses Auto als Familienkutsche. Der Anhänger passt so in den Kofferraum, dass daneben noch ein Reisebett passt und die Kofferraumabdeckung darüber zugeht. In den Anhänger passen die Räder und das Zubehör.
Weiter hatten wir den Anhänger bereits im Golf Kombi, in einem BMW 3er Touring und im Audi A4 Avant. Immer Baujahr um 2019. Somit passt der Anhänger wohl in jeden Mittelklassekombi und in die großen der Kompaktklasse wie Golf oder Skoda Oktavia.
Fazit
Wenn ihr bis hier her gekommen seid, habt ihr wohl ein großes Interesse an einem Fahrradanhänger oder es war einfach eine spannende Lektüre für euch. Wenn ihr noch mehr über den Fahrradanhänger, weiteres Equipment oder mehr über tolle Erlebnisse draußen erfahren wollt, stöbert doch gerne noch etwas auf unserer Seite.
Bei Fragen zu konkreten Inhalten findet ihr Kontaktmöglichkeiten als Kommentar hier unter dem Beitrag. Alternativ schreibt ihr uns einfach auf Facebook oder Instagram. Dort erhaltet ihr auch regelmäßig neue Inspirationen für eure eigenen MikroAbenteuer mit der ganzen Familie.
Für uns ist der Thule Cab Fahrradanhänger so etwas wie die Eierlegendewollmilchsau der Kindertransporter. Wir freuen uns auf eure Erfahrungen in den Kommentaren.





